Google
Homemakers World
Die etwas andere Seite für Hausmänner und Hausfrauen

Taschengeld Basics

Intro

Eines der wichtigsten Themen für Kinder und Jugendliche: das Taschengeld. Man kann sich davon Naschzeug, besondere Klamotten, Kinobesuche und Geschenke kaufen. Eigentlich ist es ein regelmäßiges Geldgeschenk mit einem bestimmten Betrag, das den Kindern den Umgang mit Geld beibringen soll. Je nach Familie und Situation erhalten Kinder das Taschengeld von Eltern und/oder Verwandten meist in monatlichen oder zweiwöchigen Intervallen. Die Höhe des Betrages sollte dem Alter des Kindes angepasst werden, aber niemals zu hoch ausfallen, sonst entfällt der Lerneffekt: Wenn das Geld mal nicht für das Gewünschte reicht, muss das Kind eben darauf sparen - nicht alles kann man immer und sofort haben.

Unsitten

Leider haben sich auch viele Unsitten um das Taschengeld breit gemacht: viele Eltern nehmen das Taschengeld als Druckmittel (zB bei schlechten Verhalten) oder als Leistungsbewertung her (gute Noten Erhöhung, schlechte Noten Streichen). Eine weitere schlimme Unsitte ist das Bezahlen von alltäglichen Dingen wie Schulheften und nötiger Kleidung mit dem Taschengeld. Dafür ist das Taschengeld eindeutig ungeeignet!
Es ist in erster Linie ein Geldgeschenk, das keinen Gegenwert verlangt, dafür aber auch von der erhaltenden Seite kein rechtlicher Anspruch besteht. Geschenke sollen nunmal der Freude beider Seiten dienen und nicht als Pflicht oder Druckmittel verwendet werden.

Höhe und Intervall?

Eine nette Liste über Betrag und Intervall sowie einige gute Tipps gibt es auf T-Online.de. Ergänzend zu dieser Liste möchte ich jedoch noch meine eigene Erfahrung kurz schildern:

Erfahrung des Autors

Mein Bruder (älter) und ich erhielten nur von unseren Großeltern Taschengeld, unsere Eltern gaben uns ab und an etwas Geld für Eis oder andere Leckereien, jedoch meistens kauften sie mit uns ein oder überließen uns einen gewissen Betrag damit wir alltägliches wie Brot oder Eier einkaufen konnten. Von unseren Großeltern erhielten wir im Kindheitsalter zunächst 2€ zwei-wöchentlich, was sich über das Jugendalter auf gerademal 20€ im Monat steigerte. Der Betrag war bei Weitem nicht genug um mit den INs in der Schule mitzuhalten, aber wir konnten uns dennoch alles leisten was uns wirklich wichig war: Kino und Schwimmbadbesuche, selbstbezahlte Geburtstaggeschenke für Freunde und alle wichtigen Personen im Leben. Gerade bei den Geschenken war uns das Selbstbezahlen wichtig, denn das Geschenk sollte ja auch komplett von uns sein. Für größere Geschenke wurde dann auch mal wirklich ein halbes Jahr oder sogar länger gespart was das Zeug hält.
Zwar haben wir uns oft gedacht, wir hätten gerne mehr erhalten, doch wussten wir durch die Offenheit unserer Eltern auch warum der Betrag so ausfiel und beschwerten uns eigentlich nie.


Kommunikation

Was mich auch schon zum nächsten Thema bringt: über Taschengeld muss mit den Kindern geredet werden.
Es erleichtert das Verständnis für das Thema und verbessert den Lerneffekt, wenn Taschengeld kein Tabu-Thema ist. Setzt euch regelmäßig zusammen, redet mit euren Kindern für was das Taschengeld ist und warum ihr euch auf diesen Betrag geeinigt habt, aber auch darüber was die Kids sich leisten möchten. Legt nötigenfalls Regeln fest und helft euren Kindern bei der Buchführung über das Taschengeld.


Sollte das Taschengeld dann trotz allen Sparen nicht reichen, könnt ihr eurem Kind immer noch die Möglichkeit bieten das Taschengeld aufzubessern. Was sagt das Gesetz dazu? Das erfahrt Ihr im nächsten Teil

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden